Archimedes lässt Tee fliegen

Wie bitte? Was?
Archimedes hat vor über 2000 Jahren gelebt und ist draufgekommen, dass Objekte, die eine geringere Dichte als das umgebende Fluidum haben, nach oben treiben.

Das heißt auf Deutsch?
Wenn zum Beispiel ein Schiff im Wasser ist, hat es eine geringere Dichte als das Wasser und schwimmt deshalb obenauf.
Dichte kann man sich quasi als die Menge der Bausteine des Materials vorstellen. Bei den meisten Stoffen sinkt die Dichte, wenn sie erwärmt werden. Das nutzen zum Beispiel die Ballonfahrer.

Forscheraufgabe 1:

Baut mal aus Legosteinen ein Objekt. „Versenkt“ es im Wasser. Wie dicht muss es sein, dass es tatsächlich sinkt? Gibt es auch Gebilde, die obenauf schwimmen?

Forscheraufgabe 2:

Was war das jetzt mit Tee fliegen lassen?

  • Borgt euch einen Teebeutel aus. Einen mit 2 Kammern – einen sogenannten Doppelkammerbeutel.
  • Schneidet ihn knapp unterhalb des Hafterls (Klammer auf Deutsch 🙂 ) ab.
  • Teeblätter ausleeren – am besten gleich in eine Sieb und Tee machen
  • den Beutel ausstülpen, sodass eine Röhre entsteht
  • aufrecht hinstellen
  • die Eltern zünden den oberen Rand an (bitte darauf achten, dass nach oben genug Raum ist und sich nichts entzünden kann)
  • ….. und schon steigt unsere „Rakete“ auf.